„Das kleine Café der zweiten Chancen“ ist ein Roman, der in einem langsamen Tempo erzählt wird und vor allem die Geschichte eines verunsicherten Mädchens erzählt. Die Zeitreisen treten hier in den Hintergrund. Dennoch ist Shiori Otas Geschichte lesenswert und um einiges emotionaler und tiefgründiger als gedacht.
-
„Loki – Wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird (oder auch nicht)“ ist ein Comic-Roman für jede Altersgruppe, ob er nun selbst gelesen oder vorgelesen wird. Die genialen Illustrationen von Ulf K. und die großartige Übersetzung von André Mumot machen Louie Stowells Kinderbuch zu einer sehr unterhaltsamen Lektüre. Ein Muss für Fans von nordischer Mythologie und anarchisch-witziger Geschichten.
-
„Love Letters to a Serial Killer“ ist eine düstere Liebesgeschichte, die Fragen über Moral und Abgründe der menschlichen Seele aufwirft. Eine ambivalente Protagonistin, einige Twists und eine gut geschriebene Geschichte machen den Roman von Tasha Coryell lesenswert.
-
„Bright Young Women“ ist ein hervorragender Roman, der sowohl emotional als auch gesellschaftskritisch ist. Mit einer kraftvollen Sprache thematisiert Jessica Knoll die Rolle der Frau in einer männerdominierten Welt und sorgt damit für einige Wut während des Lesens. Sie schreibt auch über Trauer und Verlust und verschafft insgesamt ein sehr atmosphärisches Leseerlebnis. Eine ganz große Empfehlung für alle, die ein Buch lesen wollen, in dem nicht der Täter in den Mittelpunkt gestellt wird, sondern seine Opfer. Ein absolutes Highlight.
-
„Nothing like the Movies“ ist eine charmante RomCom für jüngere Leser, die allerdings gerade zu Beginn mit einigen Längen zu kämpfen hat. Die liebeswerten Protagonisten und die Filmreferenzen machen das Buch dennoch lesenswert.
-
„Das Verhalten ziemlich normaler Menschen“ ist ein sehr emotionales Jugendbuch über die vielen Facetten der Trauer. Ein Roadtrip mit vier besonderen, authentischen Charakteren, die bewegen und begeistern. Ich habe gelacht und geweint und das Buch in mein Herz geschlossen. Lest es!
-
„Junge aus West-Berlin“ ist ein melancholisches Buch über eine Liebe im geteilten Berlin. Die durch eine Mauer getrennte Stadt steht dabei für den zerrissenen Protagonisten, der seinen Platz im Leben sucht. Die wunderbaren Illustrationen von Kat Menschik unterstreichen den Kurzroman und geben ihm eine besondere Note.
„Die Welt von Oscar Wilde“ ist wunderschön gestaltet und begeistert mit seinen hochwertigen Teilen. Ein im Paket enthaltenes Poster bringt uns Szenen aus Wildes Büchern sowie wichtige Personen und Orte seines Lebens näher. Diese können zusätzlich auf dem fertigen Puzzle erkundet werden. Eine große Empfehlung für Puzzle- und Oscar Wilde-Fans.
„Wo der Wind wohnt“ ist bedrückend, poetisch, kraftvoll und nicht immer einfach zu lesen. Die poetische Sprache täuscht nicht über die Grausamkeiten des Krieges hinweg. Ein beeindruckender Roman.