„Klytämnestra“ ist eine über weite Teile fesselnd geschriebene Geschichte über eine starke Frau. Costanza Casati beschreibt den Weg dieser eindrucksvollen Persönlichkeit mit eindringlichen und oft grausamen Bildern. Für Fans von modernen Mythologie-Nacherzählungen.
Romane
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„Clara und die Poesie des Lebens“ ist eine Hommage an Auf der Suche nach der verlorenen Zeit, Marcel Proust und die Kraft der Literatur. Ein Buch, dass uns daran erinnert, was das Lesen bewirken kann. Leider ist das Ende nicht ganz rund.
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„Das Bildnis des Dorian Gray“ ist ein wunderbarer Klassiker, der sich immer noch sehr gut lesen lässt. Pointiert schildert Oscar Wilde die gehobene Gesellschaft seiner Zeit, verfällt oft ins Philosophische und unterhält mit bissigem Witz. Die opulent gestaltete Schmuckausgabe unterstreicht den düsteren Charakter der Geschichte und ist eine wahre Augenweide. Eine große Empfehlung.
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„You know I love you“ ist eine nette Geschichte über die Liebe von Cynthia und John Lennon und über die Anfänge der Beatles. Leider konnte mich der Roman sprachlich nicht begeistern.
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„Hier und jetzt ist alles gut“ ist ein wichtiges Buch, weil es sehr eindrücklich und lebensnahe das Thema Depression behandelt. Obwohl es mich emotional leider nicht durchgehend packen konnte, spreche ich für das Buch aufgrund seiner Thematik dennoch eine Leseempfehlung aus. Ein Buch für Erkrankte und Angehörige.
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„Der Blumensammler“ ist eine teils märchenhafte, teils dramatische Reise, die auch durch ihre bildhafte, sehr schöne Sprache besticht. Ein toller Roman!
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Matthias Gruber hat ein großartiges Erstlingswerk vorgelegt. „Die Einsamkeit der Ersten ihrer Art“ ist berührend, unterhaltsam und voller Deutungsmöglichkeiten. Ein wunderbarer Roman, den ich gerne weiterempfehle.
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„Der Hund, der nur Englisch sprach“ ist ein aberwitziger und sehr skurriler Trip! Linus Reichlin spielt mit unserer Wahrnehmung und hält ein überraschendes Ende bereit. Ein großes Lesevergnügen.
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Der dritte Fall für Ben Neven ist noch eindringlicher als die Vorgänger und erfordert starke Nerven. Jan Costin Wagner hat mit „Einer von den Guten“ einen kontroversen, beklemmenden und unglaublich gut geschrieben Krimi vorgelegt. Ein Krimi, der auch Leser begeistern wird, die dieses Genre ansonsten meiden. Absolute Empfehlung.
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„Die Bücherjägerin“ ist ein Roman mit einem spannenden Thema, das Elisabeth Beer sehr kenntnisreich umgesetzt hat. Wunderbar waren die vielen literarischen Anspielungen. Leider hemmen zu viele Sprünge in die Vergangenheit und das ständig wechselnde „Gendern“ den Lesefluss. Zudem werden viele gesellschaftliche Themen angesprochen, die zwar wichtig sind, hier aber einfach den Rahmen sprengen und die Geschichte unrund machen.