Zurückgeblickt: August 2023

Auch wenn viele wohl genervt die Augen rollen werden – das war ein Sommermonat nach meinem Geschmack. Temperaturen, die selten die 25 Grad-Marke überschritte, Regen und sogar Sturm. Ja, ich bin einfach kein Sommertyp. Aber ob Regen oder Sonnenschein – gelesen wird immer. So auch im August, der einige tolle Bücher für mich bereit hielt.

Wieder einmal war ich in vielen verschiedenen Genres unterwegs. Ich habe mit Hardy Engel im Hollywood des Jahres 1929 ermittelt (Der böse Vater) und in der Gegenwart mit Lennart Ipsen auf der dänischen Insel Bornholm (Sonne über Gudhjem). Den LSD-Trip eines Berliners mit sprechendem Hund (Der Hund, der nur Englisch sprach) habe ich ebenso genossen wie die Social Media-Erfahrungen eines jungen Mädchens in Österreich (Die Einsamkeit der Ersten ihrer Art).

Ich habe ein italienisches Dorf besucht, in dem die Bücher im Mittelpunkt stehen (Malinverno oder Die Bibliothek der verlorenen Geschichten) und auch in Lübeck drehte sich alles ums Thema Buch (Die Buchverliebten), genauso wie in Buchhaim, wo Hildegunst von Mythenmetz sich durch die Katakomben gekämpft hat (Die Stadt der Träumenden Bücher).

Insgesamt habe ich im August 7 Bücher gelesen und 4 gehört. Mit 2532 gelesenen Seiten war es bisher der zweiterfolgreichste Monat in diesem Jahr. Im Mai waren es 2606 Seiten. Leider waren alle Hörbücher nur mittelmäßig, dafür haben mir aber alle Printbücher sehr gut gefallen. Das ist ja auch was.

Ein paar Zahlen für den August 2023

gelesene Bücher: 7
Das waren 2532 Seiten.
Und in Stunden: 55

gehörte Bücher: 4

Durchschnittliche Bewertung: 3,42

In meiner Bibliothek der ungelesenen Bücher stehen derzeit 194 Bücher.

Print

• Domenico Dara. Malinverno oder Die Bibliothek der verlorenen Geschichten. [Rezension]
  Eine Geschichte in wunderschöner Sprache, in der die Liebe zur Literatur gefeiert wird.
• Anja Baumheier. Die Buchverliebten. [Rezension]
  Eine schöne Geschichte um zwei Menschen, die durch die Bücher zueinander finden. Zudem macht das Buch große Lust auf eine Reise nach Lübeck.
• Walter Moers & Florian Biege. Die Stadt der Träumenden Bücher, Teil 2. Die Katakomben. (Graphic Novel) [Rezension]
  Blutiger und grausamer als der erste Band, aber nicht minder großartig umgesetzt.
• Linus Reichlin. Der Hund, der nur Englisch sprach. [Rezension]
  Ein aberwitziger und sehr skurriler Trip! Ein großes Lesevergnügen mit einem überraschenden Ende.
• Christof Weigold. Der böse Vater. [Rezension]
  Hardy Engel ist zurück und ermittelt mit Mut, Humor und festen Grundsätzen im Hollywood der 1929er Jahre. Klasse!
• Matthias Gruber. Die Einsamkeit der Ersten ihrer Art. [Rezension]
  Ein berührender, feinfühliger und großartig geschriebener Debütroman.
• Michael Kobr. Sonne über Gudhjem. [Rezension]
  Cosy Crime auf Bornholm – ein kulinarischer und gemütlich erzählter Krimi.

Hörbuch

• Syd Atlas. Es war einmal in Brooklyn.
  Nach einem guten Anfang wird die Geschichte leider immer langweiliger.
• Freida McFadden. Wenn sie wüsste.
  Leider hatte ich nach einiger Zeit eine Ahnung, auf welchen Twist das Ganze hinausläuft, weil ich kurz vorher eine ähnliche Geschichte gehört hatte. Das hat mir ein wenig die Spannung genommen. Zudem war das Ende zu überfrachtet.
• Lucy Clarke. One of the Girls.
  Wenig Spannung, nur unsympathische Charaktere und ein ödes Ende. Das war nichts.
• Anthony Horowitz. Ein perfider Plan.
  Eine tolle Idee, die aber leider etwas zäh umgesetzt wurde.
  
  

Wie war denn euer Lesemonat? Hattet ihr im August 2023 ein Lese-Highlight?