Ein Rückblick auf meinen Lese- und Hörmonat Juli, in dem insgesamt 6 Bücher gelesen und 3 gehört wurden.
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„Vater des Regens“ von Lily King ist ein bedrückender Roman mit glaubwürdigen Charakteren und einer ehrlichen, manchmal derben Sprache. Es ist kein Wohlfühlbuch, aber eines, das nachhallt.
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Nach „Once Upon a Broken Heart“ begeistert auch „The Ballad of Never After“ mit seiner toll gestalteten Welt und den bekannten Charakteren. Im Gegensatz zum Vorgänger hatte ich allerdings mit ein paar Längen zu kämpfen. Insgesamt ist Stephanie Garbers Jugendfantasy aber ein Wohlfühlbuch, das Lust auf den dritten Teil macht.
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Mit einem rauen, aber auch herzlichen Ton erzählt Roisin Maguire von kauzigen Charakteren in einem kleinen irischen Dorf. Mal melancholisch, mal wieder witzig-bissig – „Mitternachtsschwimmer“ ist ein Lesegenuss.
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Mit „In den Farben des Dunkels“ hat Chris Whitaker erneut einen herzzerreißenden Roman geschrieben, der alle Emotionen bedient und mit einigen Wendungen aufwartet. Hervorragend gezeichnete Charaktere und ein mitreißender Stil machen diesen Roman zu einem Highlight. Eine große Empfehlung!
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Mit „Das dritte Königreich“, das direkt an „Der Morgenstern“ anschließt, hat mich Karl Ove Knausgård wieder absolut überzeugt. Noch düsterer als die beiden Vorgänger, philosophisch und teilweise sehr blutig ist der dritte Band ein wahrer Lesegenuss. Ich freue mich auf den nächsten Teil und kann die Reihe bisher ohne Abstriche sehr empfehlen.
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„Dieses Buch gehört dem König 2.0“ ist ein wunderbares Buch, in dem das Leben von Elvis Presley in Gedichtform gefeiert wird. Aufgrund seiner zahlreichen universellen Anknüpfungspunkte kann Doris Vogels lyrisches Porträt aber auch von Menschen gelesen werden, die kein Fan des Sängers sind. Ein besonderes und großartiges Buch, das ich sehr gerne empfehle.
„Einfach chinesisch“ wird seinem Titel gerecht. Sissi Chen zeigt, wie man unkompliziert und mit wenigen Zutaten köstliche chinesische Gerichte zaubern kann. Wir sind begeistert und empfehlen das Kochbuch gerne weiter.
„Der Hund des Nordens“ bietet mehr Drama, als man anhand des Klappentextes annehmen würde, was keinesfalls negativ ist. Im Gegenteil: Mit seinem leisen Humor und seinen toll gezeichneten Charakteren ist Elizabeth McKenzies Roman eine lesenswerte Tragikomödie, die mich positiv überrascht hat.