„Pride und Prejudice und Pittsburgh“ ist keine Geschichte, die mir lange im Gedächtnis bleiben wird. Aber für die Zeit des Lesens hat mich Rachael Lippincotts Jugendbuch gut unterhalten. Wer also eine zarte, queere Romanze in historischer Kulisse sucht, kann getrost zugreifen.
Liebe
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„Alles, was ich weiß über die Liebe“ ist eine wunderbare Sammlung autobiographischer Texte von Dolly Alderton. Mit Witz und Ehrlichkeit schreibt sie über ihr turbulentes (Liebes-)Leben und über wunderbare Freundschaften. Eine Empfehlung für Dolly Alderton-Fans.
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„Middletide“ ist ein gut erzählter Roman um einen Mord, der viele Fragen aufwirft. Die Protagonisten waren mir teilweise zu kindisch, der Fall manchmal etwas verwirrend. Die wunderbaren Naturbeschreibungen sind hingegen ein Highlight. Ich habe Sarah Crouchs Debütroman trotz kleiner Mängel sehr gern gelesen.
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„Nothing like the Movies“ ist eine charmante RomCom für jüngere Leser, die allerdings gerade zu Beginn mit einigen Längen zu kämpfen hat. Die liebeswerten Protagonisten und die Filmreferenzen machen das Buch dennoch lesenswert.
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„Junge aus West-Berlin“ ist ein melancholisches Buch über eine Liebe im geteilten Berlin. Die durch eine Mauer getrennte Stadt steht dabei für den zerrissenen Protagonisten, der seinen Platz im Leben sucht. Die wunderbaren Illustrationen von Kat Menschik unterstreichen den Kurzroman und geben ihm eine besondere Note.
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„Ein tugendhafter Mann“ ist ein ruhig erzählter, etwas langatmiger Roman, der mit gelungenen Figuren aufwartet. Anita Brookners Charakterstudie zeichnet sich durch eine präzise und elegante Sprache aus, in der auch Witz und Ironie zu finden sind. Das Ende kommt unerwartet und ist sehr gelungen.
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„Die Frau, die Weihnachten nicht mochte“ ist ein äußerst amüsanter Weihnachtsroman mit herrlich eigenwilligen Figuren, teils slapstickartigen Dialogen und dem richtigen Maß an Kitsch. Ich hatte großen Spaß und empfehle Zoe Brisbys großartigen Roman allen, die ihre Weihnachtsromane lieber witzig als süßlich wollen.
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„Ich warte auf dich, Haru“ ist eine Geschichte über Trauer, doch leider bleibt das Thema eher im Hintergrund. Die erhoffte Emotionalität bleibt aus, was wohl auch an den sehr blassen Charakteren liegt.
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Frisch, frech und authentisch schreibt Caroline O’Donoghue über die Höhen und Tiefen des Erwachsenwerdens und über eine innige Freundschaft. „Die Sache mit Rachel“ ist ein humorvoller, manchmal vulgärer und insgesamt unterhaltsamer Roman, in dem auch ernste Themen behandelt werden.
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„Funny Story“ ist eine sehr witzige Liebesgeschichte mit tollen Charakteren, minimalem Kitsch und ein wenig Spice. Eine große Empfehlung für alle, die RomComs – und Emily Henry – lieben.