„A Serial Killer’s Guide to Marriage“ ist eine kluge, herrlich düstere, psychologisch dichte Mischung aus Thriller, Beziehungsdrama und schwarzer Komödie – gespickt mit starken Charakteren, bissigem Humor und vielen Grauzonen. Hazel und Fox sind eigenwillig, aber zutiefst menschlich. Ihre Geschichte ist unterhaltsam, überraschend und zum Glück nicht so detailliert blutig oder explizit grausam, wie man bei dem Titel vielleicht vermuten würde. Von mir gibt’s eine messerscharfe Empfehlung.
Ehe
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Das Autorenpaar John Guy und Julia Fox hat umfassend recherchiert und bietet mit „Jagd auf den Falken“ ein hervorragendes Sachbuch über die Ehe von Anne Boleyn und Heinrich VIII. Wer sich für das Thema interessiert, sollte unbedingt einen Blick in dieses unterhaltsame, detailreiche und sehr schön gestaltete Buch wagen
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„Ex-Wife“ ist eine literarische Wiederentdeckung aus den 1920er Jahren, die Themen wie Misogynie und gesellschaftliche Zwänge behandelt. Diese gesellschaftlichen Aspekte laden zum Nachdenken ein und machen das bisweilen etwas langatmige Buch dennoch lesenswert.
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Mit einem rauen, aber auch herzlichen Ton erzählt Roisin Maguire von kauzigen Charakteren in einem kleinen irischen Dorf. Mal melancholisch, mal wieder witzig-bissig – „Mitternachtsschwimmer“ ist ein Lesegenuss.
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Ein düsteres Märchen über weibliche Wut. „Die Harpyie“ ist ein sprach- und bildgewaltiger Roman, dessen Ende Platz für Interpretationen lässt.
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Bissig, witzig und berührend – Alina Bronsky hat mit Barbara stirbt nicht einen sehr kurzweiligen Roman geschrieben. Leider hat mir das abrupte Ende so gar nicht gefallen.