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Zurückgeblickt: März 2023

von Marie
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Lesemonat März 2023

Adieu März

Das war ein sehr schöner Lesemonat. Im März habe ich mich über den schwarzen Humor einer Bestatterfamilie amüsiert (Ehrlich & Söhne), wurde in Abgründe des deutschen Nationalsozialismus hineingezogen (Schattenzeit) und konnte mit gleich zwei Büchern meine Seele streicheln (Leonard und Paul und Die Reise).

Insgesamt habe ich 12 Bücher gelesen und gehört. Darunter war nur ein Flop: Im Vaterleib konnte ich tatsächlich nur mit Mühe beenden und ich hätte es auch abgebrochen, wenn es kein Rezensionsexemplar gewesen wäre. Auch bei den Dodos im Weltall habe ich einige Seiten nur quergelesen, weil es doch recht langatmig war.

Dafür gab es aber auch einige hervorragende Bücher. Highlights waren die bereites im ersten Absatz erwähnten Bücher sowie das Hörbuch Das Schloss der Schriftsteller. Jedes dieser Bücher/Hörbücher kann ich uneingeschränkt empfehlen.

Ein paar Zahlen:
gelesene Bücher: 7
in Seiten: 2144
Bester Lesetag in Seiten: 167

gehörte Bücher: 5
in Minuten: 1887 Minuten
Bester Lesetag in Minuten: 181

Durchschnittliche Bewertung: 4,0

Wie war denn euer Lesemonat? Hattet ihr im März ein Lese-Highlight?


– gelesen –

  • Chiara Gamberale. Im Vaterleib. [Rezension]
    Das Debüt beleuchtet auf zwei Zeitebenen, wie prägend die Vaterfigur für das Leben sein kann. Durch die sperrige Sprache war es mir unmöglich, einen Zugang zur Geschichte zu bekommen.
  • Gry Kappel Jesen. Rosen & Violen.
    Nordische Mythologie und viel Teenie-Leben und -Lieben in einem magischen Internat in Dänemark. Gute Unterhaltung.
  • Rónán Hession. Leonard und Paul. [Rezension]
    Ein Roman, der ohne große Spannung auskommt, aber sehr viel Herz bietet. Ein Buch wie Balsam für die Seele.
  • Ewald Arenz. Ehrlich & Söhne. [Rezension]
    Ein heiterer und temporeicher Familienroman, der mit viel schwarzem Humor und tollen Charakteren punktet.
  • Oliver Hilmes. Schattenzeit. [Rezension]
    Der Untertitel „Alltag und Abgründe“ passt perfekt. Berührend, erschreckend, sehr gut geschrieben.
  • James Norbury. Die Reise. Großer Panda und Kleiner Drache. [Rezension]
    Eine berührende und herzerwärmende Reis mit zauberhaften Illustrationen.
  • Matthias Hirthe. Dodos im Weltall. [Rezension auf instagram)
    Durch die sehr vielen Dialoge etwas langatmige, aber sehr skurrile Geschichte um einige Dodos, die Abenteuer im Weltraum erleben.

– gehört –

  • Lion Feuchtwanger. Exil.
    Sehr gut erzählte Geschichte über das Leben deutscher Emigranten in Paris Ende der 1930er Jahre.
  • Ingrid Noll. Tea Time.
    Nette kleine Geschichte um nervige Männer und zupackende Frauen.
  • Thomas Mann. Der Tod in Venedig.
    Ich musste mich erst reinhören, aber dann hat es mich begeistert. Die Sprache ist sehr schön, aber doch etwas abgehoben. Dennoch, eine Empfehlung
  • Uwe Neumahr. Das Schloss der Schriftsteller. Nürnberg ’46. Treffen am Abgrund.
    Sehr gut recherchiertes und differenziertes Werk. Passend gelesen. Empfehlung!
  • Arno Geiger. Das glückliche Geheimnis.
    Eine wahre Nabelschau. Sehr gut gelesen von Matthias Brandt, der auch dröge Stellen aufwertet.

Weise Worte
. . . . . .
„Es ist tatsächlich schwierig, Menschen nicht zu verletzen. Selbst wenn man nichts tut, kann man Menschen damit kränken.“

aus: Leonard und Paul von Rónán Hession

– neu im Regal –

Im März haben sich meine Bücherregale und ich uns über diese neuen Bücher gefreut:

  • Rónán Hession. Leonard und Paul. [Rezensionsexemplar]
  • Ewald Arenz. Ehrlich & Söhne. [Rezensionsexemplar]
  • Oliver Hilmes. Schattenzeit. [Rezensionsexemplar]
  • Michael Hirthe. Dodos im Weltall. [Rezensionsexemplar]
  • James Norbury. Die Reise: Großer Panda und Kleiner Drache. [Rezensionsexemplar]
  • Tilmann Bendikowski. Sabine Knor. Sagenhafte NORDeschichten. [Rezensionsexemplar]
  • Nina George. Das Bücherschiff des Monsieur Perdu. [Rezensionsexemplar]
  • Dörte Hansen. Zur See. [Rezensionsexemplar]
  • Clare Chambers. Kleine Freuden.
  • Edgar Allan Poe. Der Rabe und sämtliche Gedichte.

4 Kommentare

Tanja von Der Duft von Büchern und Kaffee 2. April 2023 - 12:51

Hallo Marie,
Zur See wurde bei uns nun schon das zweite Mal bei der örtlichen Buchvorstellung in den höchsten Lobtönen gepriesen und außer meinem Mann und mir schienen es mittlerweile auch schon alle Teilnehmer gelesen gehabt zu haben. Ich bin daher sehr gespannt was du dazu sagen wirst. Nach diesen positiven Stimmen bin ich allerdings mehr als nur zuversichtlich, dass du eine richtig schöne und spannende Zeit mit diesem Buch haben wirst.

Rosen & Violen hatte ich in der Buchhandlung auch schon in der Hand. Der schöne Farbschnitt hat bei mir ja für Liebe auf den ersten Blick gesorgt. Allerdings habe ich zur Zeit einen Kaufstopp am Laufen. Der SuB muss erstmal ein wenig runtergelesen werden. Bevor neue Bücher einziehen, benötige ich Platz :o)

Ich wünsche dir einen ganz wundervollen Start in den April und viele spannende und fesselnde Bücher auf dem Lesestapel :o)

Ganz liebe Grüße
Tanja :o)

Antworte
Marie 2. April 2023 - 14:24

Liebe Tanja,
ich bin auch zuversichtlich, dass mir „Zur See“ gefallen wird. :) Allerdings ist es natürlich so eine Sache, wenn es sooo viele positive Stimmen gibt. Aber ich gehe zuversichtlich an die Geschichte ran.
„Rosen & Violen“ kann ich dir empfehlen, wenn du mal wieder kaufen darfst ;-) Es ist wirklich sehr gute Unterhaltung.
Dir wünsche ich auch einen wunderbaren April-Start.
Liebe Grüße
Marie

Antworte
Wolfgang Weiland 2. April 2023 - 14:08

liebe marie, das Schloss der Schriftsteller habe ich nicht durchlesen können, dafür der trafikant von seethaler, das hat mir sehr gefallen…
lg wolfgang

Antworte
Marie 2. April 2023 - 14:25

Lieber Wolfgang,
oh, warum konntest du es nicht durchlesen? Von „Der Trafikant“ habe ich bisher nur die Verfilmung gesehen. Schön, dass dir das Buch gefallen hat.
Alles Liebe
Marie

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