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„The Great Library Of Tomorrow“ von Rosalia Aguilar Solace

von Marie
Rezension zu The Great Library Of Tomorrow von Rosalia Aguilar Solace

Werbung: Herzlichen Dank an den Penhaligon Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar und die Bloggerbox.

Kennt ihr das Musikfestival Tomorrowland? Mir war das überhaupt kein Begriff (ich war/bin aber auch kein Festivalgänger). Doch inspiriert von diesem Festival hat Rosalia Aguilar Solace The Great Library Of Tomorrow geschrieben, den Auftakt einer Fantasyreihe.

The Great Library Of Tomorrow – worum geht es?

Eine finstere Bedrohung erhebt sich in der Papierwelt: Der berüchtigte Aschenmann will alles Licht auslöschen und sämtliche Welten ins Verderben stürzen. Helia ist eine der Weisen der Großen Bibliothek von Morgen – und die Einzige, die den Aschenmann aufhalten kann. Doch um die Papierwelt zu retten, muss Helia sich auf die Suche nach einer verlorenen Erinnerung begeben. Nur diese kann der Bibliothek zu einer Chance im Kampf gegen die dunkle Plage verhelfen. Auf ihrer Reise durch die Weiten der Papierwelt bis hin in die legendäre ewige Stadt warten auf Helia nicht nur zahlreiche Gefahren, sondern auch treue Freunde und ihre wahre Bestimmung …

Klappentext

Wissen und Fantasie

The Great Library Of Tomorrow von Rosalia Aguilar Solace ist der Auftakt einer Fantasy-Reihe, das durch das Musikfestival Tomorrowland inspiriert wurde. Es entführt den Leser in eine Welt, in der Wissen und Fantasie auf eine besondere Art und Weise miteinander verwoben sind. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die wundervolle Große Bibliothek, die mich so begeistert hat, dass ich augenblicklich hinreisen wollte. Sie wird von der Autorin mit einer solchen Detailverliebtheit beschrieben, dass sie wie ein eigenständiger Charakter wirkt.

»Die Große Bibliothek von Morgen.« Glücklich seufzte sie. »Ein Ort jenseits der Grenzen dessen, was du und ich kennen. Ein Ort großer Gelehrsamkeit, ein Ort voller Geschichten und Magie. Eine Oase in der Wüste aus Raum und Zeit.

Seite 87

Dieser Schauplatz war auch mein liebster aus dem Fantasybuch, das durch den Wechsel der Orte bisweilen etwas unübersichtlich wird – das lag aber auch an den vielen Protagonisten.

Liebe zur Literatur

Die Erzählweise der Autorin ist flüssig und wortgewaltig, ihr mangelt es eindeutig nicht an Ideen. Wie bereits erwähnt hat sich aber durch die vielen wechselnden Protagonisten und damit verbundenen Schauplätzen zeitweise eine Erschöpfung breitgemacht. Hier wäre weniger mehr gewesen.

Was mir wiederum sehr gut gefallen hat (neben der Großen Bibliothek, die einfach so toll ist), war die spürbare Liebe zur Literatur. Wie hier Büchern und Geschichten Raum gegeben wird, ist wunderbar.

Die Papierwelt ist ein Ort der Wunder und der Magie. Ein Metaversum voller Natur und Schönheit, wie sie nirgendwo sonst erscheint. Aber bisweilen ist sie auch ein Ort der Gefahr und der wilden Magie.

Seite 315

The Great Library Of Tomorrow ist eine Empfehlung für alle, die komplexe Welten mögen und kein Problem mit vielen Charakteren haben.

Fazit

The Great Library Of Tomorrow von Rosalia Aguilar Solace ist ein wortgewaltiges Fantasy-Buch, das mich vor allem mit seiner Bibliotheks-Welt überzeugt hat. Die vielen Protagonisten samt der wechselnden Schauplätze machen es zwischenzeitlich etwas schwer, dem Geschehen zu folgen. Insgesamt ist das Buch aber ein guter Reihenauftakt, der Lust auf die Fortsetzung macht.


The Great Library Of Tomorrow von Rosalia Aguilar Solace.

Am 25.10.2024 im Penhaligon Verlag erschienen.
Aus dem Englischen übersetzt von Michaela Link.
ISBN: 978-3-7645-3289-5 / 576 Seiten

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