„Reden ist Silber, Schreiben ist Gold“ von Thomas Brezina

Werbung: Herzlichen Dank an die edition a für das Rezensionsexemplar.

Reden ist Silber, Schreiben ist Gold von Thomas Brezina.
Am 14.09.2024 in der edition a erschienen.
ISBN: 978-3-99001-739-5 / 208 Seiten

Im August habe ich den wunderbaren Schreibratgeber Die Geschichten in uns von Benedict Wells gelesen und diesen etwas anderen Zugang zum Schreiben sehr geliebt. Da ich auch selbst schreibe, bin ich immer daran interessiert, Sachbücher zum Thema zu lesen. Da traf die Anfrage, ob ich Interesse an Reden ist Silber, Schreiben ist Gold von Thomas Brezina hätte, natürlich genau die Richtige.

Worum geht es?

Thomas Brezina hat über 600 Bücher geschrieben und über 40 Millionen Bücher verkauft. Viele fragen sich: Was ist sein Geheimnis? In „Reden ist Silber, Schreiben ist Gold“ spricht Brezina erstmals über seine Arbeitsmethoden. Er erklärt, wie sich Ideen finden lassen, wie angehende Autoren eine Geschichte aufbauen können, aber auch, wie sie die Motivation nicht verlieren. Mit seinem neuen Werk hat Brezina kein trockenes Handbuch geschrieben, sondern erzählt lustig und offen über den Beruf des Schriftstellers, illustriert mit Anekdoten aus seinem Leben und Beispielen aus der Weltliteratur. Dabei zeigt sich: Schreiben ist eine Technik, die jeder lernen kann.

Klappentext

Einfacher Stil

Mit einfachen, kurzen Sätzen führt Thomas Brezina durch den Schreibratgeber und lädt den Leser dazu ein, selbst einen Roman zu schreiben. Dabei schreibt er auch viel über sich selbst und seinen Weg zum erfolgreichen Autor, was mir manchmal etwas zu viel wurde. Der Autor gibt Einblicke in seine Arbeitsweise und greift dafür auch immer wieder auf Beispiele aus seinem eigenen Portfolio zurück, was Sinn macht.

Für meinen Geschmack ist der Stil etwas zu humorvoll und salopp geschrieben. Ab und zu hatte ich das Gefühl, dass Reden ist Silber, Schreiben ist Gold vielleicht ein Schreibratgeber für Kinder und Jugendliche ist, da der Stil doch sehr einfach ist. Zudem hatte ich oft das Gefühl von Wiederholungen. Insgesamt hat mich das Buch deswegen leider nicht angesprochen.

Mitmachbuch

Immer wieder lädt Thomas Brezina auch dazu ein, in das Buch zu schreiben, z. B. um zu skizzieren, was für einen Roman man schreiben will oder um herauszufinden, welches Publikum das Buch ansprechen soll. Er lässt Raum für eigene Anmerkungen und gibt kleine Schreibaufgaben, die ebenfalls gleich im Buch gemacht werden können.

Fazit

Reden ist Silber, Schreiben ist Gold ist ein Schreibratgeber mit vielen Tipps und Tricks. In einfachen Sätzen führt der Autor durch das Buch, gibt Einblicke in seine eigene Schreibarbeit und lädt zum Mitmachen ein. Der Humor und die doch recht saloppe Sprache waren leider nicht mein Fall, weshalb ich mich mit dem Buch etwas schwer getan habe.


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2 Kommentare

BuchBesessen 29. September 2024 - 8:44
Schade, dass es dich nicht überzeugt hat, aber ich verstehe deine Punkte sehr gut, mir wäre es wohl ähnlich ergangen. Allerdings hätte ich auch nicht widerstehen können, ich lese so ziemlich alles, was ich zum Thema finden kann. :D Welches sind bisher deine Favoriten in dem Bereich (neben Wells)?
Marie 29. September 2024 - 16:30
Es darf auch gerne etwas lockerer geschrieben sein, finde ich auch sehr gut. Aber es muss trotzdem alles passen und genügend Informationen müssen dann eben auch vermittelt werden. Die Bücher, die ich bisher sehr gut fand und die auch immer noch in meinem Regal sind, sind diese: "Romane schreiben und veröffentlichen für dummies" von Axel Hollmann und Marcus Johanus - die Reihe kennst du bestimmt? Hier passt der lockere Stil zu den zu vermittelnden Infos. Hat mir sehr gut gefallen. "Die Odyssee der Drehbuchschreiber, Romanautoren und Dramatiker. Mythologische Grundmuster der Heldenreise für Schriftsteller." von Christopher Vogler. Hat mir ein Drehbuchautor empfohlen und ich kann diese Empfehlung nur weitergeben. Es strotzt nur so vor Markierungen und Post-its. 😄 Außerdem aus meiner Journalismus-Ausbilung: "Storytelling für Journalisten. Wie baue ich eine gute Geschichte?" von Marie Lampert und Rolf Wespe. Es ist natürlich für Artikel etc. gedacht, aber ich konnte daraus auch viel für das fiktionale Schreiben mitnehmen.
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